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Vier Schwerpunkte: OSZ und THB vereinbaren Kooperation

Das Oberstufenzentrum (OSZ) Havelland und die Technische Hochschule Brandenburg (THB) wollen künftig enger zusammenarbeiten. Am Dienstag wurde ein Vertrag unterzeichnet – vor allem in vier Bereichen wollen die Einrichtungen kooperieren.

Eckhard Vierjahn (OSZ, links) und Andreas Wilms (THB) nach der Unterzeichnung des Vertrags im Optikindustriemuseum. Quelle: Bernd Geske

Rathenow/Brandenburg an der Havel. Die Optik war’s. Sie hat das Oberstufenzentrum Havelland (OSZ) und die Technische Hochschule Brandenburg (THB) ein Stück näher zueinander geführt. Eckhard Vierjahn, Leiter des OSZ, und Andreas Wilms, Präsident der THB, haben am Dienstag im Optikindustriemuseum des Kulturzentrums Rathenow einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

 

Die beiden Leiter ließen aber Justus Eichstädt, Professor des 2016 eröffneten Studiengangs Optik/Optische Gerätetechnik an der TH, bewusst den Vortritt, um zur Begrüßung zu sprechen. Seit vielen Jahren gebe es eine Zusammenarbeit von OSZ und THB, teilte er mit. Durch die Vertragsunterzeichung solle der Kooperation ein formaler Rahmen gegeben werden.

 

Vier Schwerpunkte

Andreas Wilms hat gesagt, welche vier Schwerpunkte im Vertrag festgelegt sind. Es soll gemeinsame Veranstaltungen zur Begrüßung oder Verabschiedung von Schülern/Studierenden geben. Für Lehrkräfte beider Bildungsstätten sollen gemeinsame Weiterbildungsveranstaltungen organisiert werden. Auf Informationsveranstaltungen über Lehrinhalte sollen Vertreter von OSZ und THB sich gegenseitig in Kenntnis setzen, was sie so machen. Nicht zuletzt ist vorgesehen, beim Aufbau von Laboren und bei der Nutzung dieser Kapazitäten mehr als bisher zu kooperieren.

 

Das OSZ hat bis zu 1900 Schülerinnen und Schüler, 97 Lehrkräfte und bietet derzeit sieben Bildungsgänge an. An der THB werden aktuell 2700 Studierende, 60 Professoren und 250 Beschäftigte insgesamt gezählt. Sie bietet gegenwärtig zehn Bachelor- und elf Masterstudiengänge an.

 

Früher Lehrkraft am OSZ

Eckhard Vierjahn erinnerte daran, dass Justus Eichstädt am OSZ als Lehrkraft tätig war, bevor er sich um die neue Optik-Professorenstelle an der TH bewarb – und eingestellt wurde. Dort tätig, habe er es dann ermöglicht, dass OSZ-Schülerinnen und -schüler die TH besuchen, um sie kennenzulernen.

 

„Die Augenoptik ist die Basis“, erklärte Andreas Wilms. „Wir haben Interesse daran, die Zusammenarbeit auf weitere Bereiche zu übertragen.“ In der nächsten Zeit sei darüber nachzudenken, welche Ausbildungsgänge noch zusammen passen würden.

 

Augenoptik in Rathenow

Als im September 2016 der neue Studiengang Augenoptik/Optische Gerätetechnik aufgelegt wurde, stand schon lange fest, dass die Lehrveranstaltungen für den Bereich Augenoptik in Rathenow im Bildungszentrum der Augenoptikerinnung des Landes stattfinden sollen. Andreas Wilms teilte mit, dass vor kurzem der vierte Jahrgang immatrikuliert worden ist. Der erste Jahrgang stehe jetzt kurz vor dem Abschluss.

 

Bei neuen Studiengängen sei es üblich, erklärte der TH-Präsident, dass diese nach einigen Jahren bewertet werden, um zu überprüfen, ob sie dauerhaft weitergeführt werden. Diese „Evaluation“ finde derzeit gerade statt. Er sei sehr zuversichtlich, dass der Optik-Studiengang ein Teil des TH-Angebotes bleiben wird.

 

Enge Verbindung

Eckhard Vierjahn hob hervor, dass die Stadt Rathenow seit Jahren die neuen Studierenden und Schüler von TH und OSZ des Optikbereichs mit einem Begrüßungstag empfängt. Das sei „einzigartig“, darauf könne man stolz sein. Es zeige, wie eng die Verbindung schon sei.

 

Von Bernd Geske

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